Mittwoch, 13. August 2025, 19:00 Uhr, Rittersaal im Celler Schloss
Duoabend
Das Ende der Zeit
Programm
Olivier Messiaen (1908 – 1992)
Aus dem Quatuor pour la fin du temps
Louange à l'immortalité de Jésus
Franz Schubert (1797 – 1828)
Fantasie in C-Dur für Violine und Klavier, D 934
Andante molto - Allegretto - Andantino - Tempo I - Allegro vivace
-- Pause--
Béla Bartók (1881 – 1945)
Rhapsodie Nr. 1 für Violine und Klavier
Moderato (Lassú)
Allegro moderato (Friss)
Maurice Ravel (1875 – 1937)
Sonate für Violine und Klavier
1. Allegretto
2. Blues
3. Perpetuum mobile. Allegro
Unsterblichkeit - eine bedeutendere Befreiung von Zwängen ist wohl nicht vorstellbar. Olivier Messiaen gestaltet diesen Gedanken musikalisch in nahezu unendlichen Bögen. Dem Motto des Festivals folgend haben Viviane Hagner und Rudolf Meister für das gesamte Programm des Abends Werke gewählt, in denen sich Komponisten aus Zwängen und Traditionen befreien. Franz Schubert entwickelt in seiner Fantasie aus der Konvention der dreisätzigen Sonate durch integrierende Rückblenden einen einzigen großen Satz. Béla Bártok folgt in seiner Rhapsodie nicht der mitteleuropäischen Musiktradition, er verzichtet auf motivische Arbeit und komplizierte Formen; vielmehr präsentiert er locker aneinandergereiht Volksmelodien aus Ungarn und Rumänien. Maurice Ravel weitet den Blick sogar über eurozentristische Sichtweisen hinaus: Sein Blues ist eine Liebeserklärung an die moderne amerikanische Musik seiner Zeit.


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