

17. August 2022, 19:00 Uhr, Rittersaal im Schloss Celle
Kammerkonzert
Neue Welt aus dem Nichts
Nils Mönkemeyer, Viola
William Youn, Klavier
Programm
Rebecca Clarke (1886-1979)
Morpheus
Franz Schubert (1797 - 1828)
Sonate in a-moll, D 821 („Arpeggione Sonate“)
1. Allegro moderato
2. Adagio
3. Allegretto
Robert Schumann (1810-1856)
Adagio und Allegro As-Dur, op. 70
1. Langsam, mit innigem Ausdruck
2. Rasch und feurig
-Pause-
Konstantia Gourzi (*1962)
Melodies from the Sea op. 86
für Viola und Klavier (2020)
Johannes Brahms (1833 - 1897)
Sonate in f-moll, op. 120 Nr. 1
1. Allegro appassionato
2. Andante un poco Adagio
3. Allegretto grazioso
4. Vivace
Schöpfung - die Erschaffung einer (neuen) Welt aus dem Nichts. Diesem Aspekt nähert sich das Programm des Konzertes von William Youn und Nils Mönkemeyer. Schöpfung umfasst begrifflich eine weite Spanne von geistiger Kreativität und Erschaffung bis hin zur Urgeschichte der Menschheit und der Entstehung der Erde und der Natur.
In diesem geistigen Raum bewegt sich das Werk der zu Unrecht vergessenen Komponistin Rebecca Clarke, dass den Gott des Traumes Morpheus beschwört und in diesem Raum existierte Schumann im Dialog mit Fantasiegestalten wie Eusebius und Florestan, zwei gegensätzliche Charaktere, die sich widerspiegeln im Werk Adagio und Allegro.
Franz Schubert schrieb die lichte Sonate für ein Instrument, dass es bis dato nicht gegeben hatte, die Arpeggione, einem sanft klingenden Zwitter aus Gitarre und Violoncello. Die griechische Komponistin Konstantia Gourzi schrieb einen von der Schönheit des Meeres inspirierten Zyklus für die beiden Künstler, Musik die einen Urgedanken der Schöpfungsgeschichte musikalisch weiterführt : bebaue und bewahre.
Den Abschluss des Konzertes bildet ein spätes Werk Johannes Brahms, Teil des kammermusikalischen Vermächtnisses dieses großen Komponisten. Brahms hatte längst entschieden, das Komponieren aufzugeben. Nachdem er dem Klarinettisten Richard Mühlfeld gehört hatte fand er neue Inspirationen und erschuf eine Folge von Kammermusikwerken, die einen Ausblick in das neue Jahrhundert geben und gleichzeitig die Quintessenz seines kompositorischen Schaffen bilden.
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